Yorktown (Virginia),
ist eine kleine Stadt in Yorktown County in den Vereinigten Staaten von Amerika. Die Stadt beheimatet 203 Einwohner. (Bitte was ist mit Wikipedia los? Kleine Stadt!? )
Geschichte
Die Stadt wurde durch die Schlacht von Yorktown im Jahre 1781 berühmt, die dem Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg ein Ende setzte. Die Stadt war der Stützpunkt des britischen Generals Charles Cornwallis während der Schlacht von Yorktown. An gleicher Stelle fand während des Bürgerkriegs (1861-1865) ebenfalls eine bedeutende Schlacht statt. Benannt wurde die Stadt, die 1691 gegründet wurde, nach der Stadt York in Nord-England.
Soviel also von Wikipedia.
Da diese Stadt also quasi um die Ecke liegt, haben wir uns dazu entschieden, den Boden der amerikanischen Unabhängigkeit mal näher zu betrachten. Ganz klar, es ist interessant an der Stelle gewesen zu sein, wo Französische und Deutschen Truppen an der Seite der Amerikaner den Briten die Kanonenkugeln hinterher geschossen haben. Wie auf dem folgenden Bild gut zu erkennen ist, hat manch Kugel ihr Ziel bzw. ihre Mission etwas verfehlt.
Zum Glück, sollte man da wohl sagen!
Hier also ein typisches Haus einer 203 Einwohner Stadt.
Und weil es so schön war, noch eins.
Und noch eines, in welchem ein mächtiger General nach erfolgreicher Schlacht nächtigte, kochte, Zigarren rauchte und Pläne für den Frieden schmiedete.
Hier die Wachsfigur eines der Gefolgsleute des Generals bei einem kurzen Sonnenbad...
... damit er ausgeruht in die nächste zähe Runde der Friedensverhandlungen treten kann.
Ok, nun hab ich wirklich genug gesponnen!!!
Die "Battlefields"
Um Yorktown herum befinden sich die berühmt berüchtigten "Battlefields".
Ich muss sagen, diesen Boden betritt man mit Ehrfurcht, da sich hier wohl einer der blutigsten Schlachten auf amerikanischen Boden zugetragen hatte. Nach der Kapitulation des britischen Generals Cornwallis gingen an diesem Ort die Kämpfe zu Ende.
Die Säule markiert die Stelle, an welcher die Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet wurde. Man spricht von dieser Gegend deshalb auch von der Urwiege der Vereinigten Staaten von Amerika.
Im Hintergrund eine Kanonenstellung der Amerikaner...
...und eine Stellung der Alliierten.
Hier der Schauplatz der Entscheidungsschlacht. Damals durchzogen wohl Kanonenkugeln den Himmel.
Heute aber kann Man(n) sich entspannt an einen Fahnenmast lehnen, wenn nicht gerade die 225. Jahresfeier der Unabhängigkeit stattfindet....
... und die Kanonen donnern.
Wie man sich gut vorstellen kann, wurde die 225. Jahresfeier zum Anlass genommen, vier Tage lang den Sieg über die Briten zu zelebrieren.
Hierzu wurde auf dem weitläufigen Gelände der Battlefields das originalgetreue Szenario von damals nachgestellt. Kanonen donnerten, Pferde hoppelten und wenn das Holz zum kochen des englischen Tee´s zu neige ging....
wurde damals wie heute einfach neues geliefert.
Vom eigentlichen Geschehen entfernt konnte man die britischen Kriegsherren beim Plausch beobachten ...
... ehe sich die Gefolgsleute in die nächste Auseinandersetzung stürzten.
Dieser Herr stand den Besuchern für Fragen jeglicher Art zur Verfügung, während...
... dieser Herr die Donnerbüchsen der damaligen Zeit erklärte. Zum Glück wurde das Gerät in diesem Moment nicht zu Vorführungszwecken abgeschossen!
Und nun wissen wir auch, dass in dem Haus des ersten Bildes ein "32-Pound Solid Shot" steckt.
Indian Summer feeling
Ein paar Gehminuten von den Battlefields entfernt kann man sich die ersten Eindrücke des "Indian Summers" machen. Manch Stimmung lässt sich schwer mit einem Foto wiedergeben...
... aber ich denke, ein wenig ist es mir gelungen.
Und wehe mir schreibt einer, das sei doch der Titisee im Schwarzwald!!!!!